Abstract It was proved by controls over a period of several years that Swifts return succesively to the colony. The laying of eggs begins in the last week of May. It is not regular; sometimes the second egg is laid the next day, sometimes on the second day after the first one was laid, and sometimes after several days. They regularly lay three eggs. The nestling period of differs between 38 and 44 days. The chicks usually leave the nest at the same day. On this day all the birds leave the colony for the return to Africa. T.
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J. ZALUD: |
Über den Brutverlauf des Mauerseglers (Apus a.apus [L.]) |
Die obige Tabellenübersicht zeigt, als Ergebnis einer Beobachtung im Jahre 1939, den Brutverlauf des Mauerseglers. Die kontrollierte Brutkolonie befindet sich auf dem Schulgebäude in Hrottowitz (Mähren). Wie eine mehrjährige Beobachtung ergeben hat, kehren die Nistvögel in die Kolonie etappenweise zurück. In der letzten Maiwoche beginnen die Vögel mit der Eiablage, welche nicht regelmäßig erfolgt, denn manchmal wird jeden Tag ein Ei abgelegt, manchmal jeden zweiten Tag und manchmal auch nach mehrtägiger Pause. Das Gelege besteht regelmäßig aus drei Eiern, als Ausnahme verzeichne ich ein Gelege aus 4 Eiern im Nest Nr. IX. im Jahre 1936. Ein Ei dieses Geleges ist aber rein geblieben. In der Tabelle ist die Entwicklung der Jungvögel vom Tag der Ausbrütung (mit berechnet) bis zum Tag des Nestverlassens (nicht mit berechnet) eingezeichnet. Die Nestlingsdauer der jungen Mauersegler unterliegt starken Schwankungen. Sie beträgt 38-44 Tage, im Nest Nr. IX. sogar nur 33 Tage. Dieses Nest zeigt überhaupt recht viel abweichendes gegenüber der ganzen Nistkolonie. Die Jungen verlassen das Nest gewöhnlich gleichzeitig, am gelben Tag. Am Tage des Ausflugs der Jungen wird die ganze Kolonie von den Vögeln verlassen. Im J. 1939 fiel der Abzug auf den 29. VII. (mit Ausnahme des Nestes Nr. IX.). Mittels Beringung* wurde festgestellt, dass nur die alten Vögel in die heimatliche Niststätte zurückkehren, die Weibchen wohl in dasselbe Nest. Dieses wird aus einigen Ringwiederfunden gefolgert, sowie auch daraus, dass die Mehrzahl der kontrollierten Nester der Kolonie, während mehrerer Jahre eine konstante Eierzahl gehabt hat und auch andererseits eine weitgehende Übereinstimmung zeigte. *Viz: Sylvia II., 1937, c. 1-2, str. 10; Sylvia III., 1938. c. 2, str. 31 |
(Printed
1940 in Sylvia)
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© APUSLife 1997, No. 0474 |